Donnerstag, 16. Juni 2011

Erstverkündigung

Per Mail kam zu meiner Frage nach "Glaubensinfos for takeaway" der Hinweis auf die Karl Leisner Jugend. Vielen Dank dafür.

Die hatte grundsätzlich auch schon auf dem Schirm. Das Material beschäftigt sich jedoch immer mit einer konkreten Frage -- was sehr gut ist, wenn man bedenkt, dass das entweder unter FAQ und Katechese läuft.

Was ich im konkreten Fall bräuchte, wäre ein Schnelldurchlauf durch den Kern des Glaubens. Und das Problem: Ich selbst komme vom Hölzchen aufs Stöckchen und kann nicht klar sagen, wo ist jetzt eigentlich die Grenze des Kerns?

Im Grunde geht es um Erstverkündigung gegenüber "Gewohnheitsatheisten" der dritten oder vielleicht schon vierten Generation. Die Frage "Wissen oder Glauben" könnte ich mir da schon noch vorstellen. Trotzdem erwarte ich eher weniger Vorbehalte, denen man apologetisch begegnen müßte, als vielmehr Interesse: Wofür steht ihr eigentlich? Und die Antwort sollte irgendwas mit Erlösung, Neuschöpfung usw. zu tun haben. Aber wie gesagt, von dort komme ich vom Hölzchen aufs Stöckchen -- und wundere mich, daß es solche Kurzzusammenfassungen offenbar nicht gibt. Andererseits dürfte sogar schon das apostolische Glaubensbekenntnis einen erschlagenden Umfang haben...

Bin gerade etwas ratlos... Um es nochmal auf den Punkt zu bringe: Ich suche Material zur "passageren" Erstverkündigung, also zu einer ersten, kleinen, aber entscheidenden Information über den katholischen Glauben, die man bei kurzfristigen, eher zufälligen und anonymen Treffen (nennen wir es doch einfach mal "Straßenevangelisation") weitergeben kann. Hm, mir kommt da noch der Gedanke, bei der Citypastoral anzufragen, aber irgendwie habe ich den Verdacht, da nicht unbedingt das zu bekommen, was mir vorschwebt. Hat da jemand Erfahrungen mit?

3 Kommentare:

  1. Jetzt schon. Bezeichnenderweise wieder auf Englisch, aber da kann man was drauf aufbauen. Danke!

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  2. Ja, auf Englisch! Keine Ahnung, warum deutsche Bistümer das nicht auf die Reihe kriegen. Wahrscheinlich nicht akademisch genug. Wer weiß.

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