Sonntag, 25. Juli 2010

Deutschland Missionsland

Es soll ja angeblich unheimlich viele Probleme mit ausländischen Priestern geben. Das kann ich mir, nach heutiger erneuter "Begutachtung", gut vostellen. Da kommen nämlich Priester, die nicht nur tatsächlich glauben, sondern aufgrund ihrer beschränkten Sprachkenntnisse auch einfach auf den Punkt kommen müssen. 5 Minuten knackige Predigt mit der Kernaussage im ersten Satz: So ihr nicht betet, so glaubet ihr nicht! Daß das nicht in allen weichgespülten Pfarreien ankommt, ist nun nicht wirklich verwunderlich.

Na gut, manchmal gibt's wirklich ernsthafte Probleme. Wir hatten mal einen vietnamesischen Priester zur Vertretung. Bei dessen Aussaprache habe ich selbst im Hochgebet nicht immer gewußt, wo er gerade war. Aber die meisten, die ich erlebt habe, von Polen über Afrikaner bis Inder, hatten zwar einen deutlichen Akzent, waren aber  besser verständlich als so mancher Deutscher mit leiser Stimme oder schludriger Aussprache.

2 Kommentare:

  1. Es ist traurig, aber typisch, bei uns im Bistums gibts meines Wissens nach keine. Lieber Wortgottesdienste als ausländische Priester, die könnten ja mal auf den Punkt kommen...

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  2. Ich erinnere mich, daß einmal ein ausländischer Priester eine Eucharistische Anbetung geleitet hat und das Schlußgebet auf deutsch mit starkem Akzent gesprochen hat. Nichts dagegen, ich war froh, daß er da war. Aber ich hab mir nicht helfen können zu denken: Auf Latein und gesungen hätt ich's jetzt besser verstanden. (Wo ja Panem de coelo etc. Deus qui nobis sub Sacramento etc. tatsächlich eines der Gebete ist, die meist auf Latein gesungen werden.)

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