Wir hatten damals ein riesiges Kreuz über dem Ehebett hängen, das mein ganzer Halt wurde. Immer und immer wieder habe ich gesagt: Jesus, du verstehst mich wenigstens. Du bist der Einzige, der mich versteht. Dir hat man auch sehr wehgetan, du wurdest auch alleine gelassen. Das war auch das Einzige, was mich hat überleben lassen. Denn wenn einem so etwas passiert, dann fühlt man sich als Kind von allen verlassen. Wir hatten damals einen sehr guten Priester. Er hat es verstanden, die Liebe Gottes zu vermitteln. Die meisten Missbrauchsopfer brechen ja auch mit ihrem Glauben und fragen: Wie kann Gott das zulassen? Aber ich habe instinktiv verstanden: Jeder hat den freien Willen von Gott erhalten, denn sonst wäre es keine Liebe. Sonst wären wir alle Marionetten.
In ipsa item catholica ecclesia magnopere curandum est, ut id teneamus, quod ubique, quod semper, quod ab omnibus creditum est.
Donnerstag, 15. April 2010
Die Welt
Man soll es nicht für möglich halten, eine Zeitung interessiert sich für die Opfer von Kindesmißbrauch (und ich wollte der Welt fliehen ;-):
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