Donnerstag, 26. August 2010

Religion today

Über dieses Video, auf das Johannes und Alipius hingewiesen haben, bin ich auf eins gestoßen, das ich noch viel besser finde:

"First of all, that question makes no sense." -- "I agree." ROTFL

Montag, 23. August 2010

Kurzhaarige Lederhosenträger

Laut Johannes hatten Jungs früher kurze Haare, trugen Lederhosen und spielten am liebsten AndereJungsVerhauen. Komisch, einerseits scheint sich da nicht viel dran geändert zu haben, andererseits kommt mir irgendwas an diesem Bild nicht ganz stimmig vor:

Bild von Daigo Oliva, lizensiert unter cc-by-sa-2.0

Völker, hört die Signale...

Argh! Warum muß ich hierbei eigentlich an das hier denken?!

Klartext

Als ich gestern die Lesungen in der Messe hörte, fragte ich mich, wie der Pfarrer es wohl schaffen würde, sich um den heißen Brei herumzudrücken. Zu meiner freudigen Überraschung hat er sich in der Predigt dann nicht nur nicht um den heißen Brei herumgedrückt, sondern sogar vor brechend voller Kirche ziemlich deutlichen Klartext geredet.

Besonders das Evangelium (Lk 13,22-30) würde unseren Erwartungen ziemlich zuwiderlaufen, manchen vielleicht sogar Angst einjagen -- und das sei gut so! Denn der Text richte sich an Menschen, die Christus sehr wohl hören wollen, aber sich in falscher Sicherheit wiegen, aus der der Text sie drastisch aufrütteln wolle.

Wir erwarteten immer, überall mehr oder weniger unverbindlich eingeladen zu sein, das Evangelium aber rede von Einlaßbedingungen in das Reich Gottes. Wer die nicht erfüllt, der findet sich vor verschlossener Tür. Die Heilsgewißheit -- "wir haben doch mit Dir gegessen und getrunken" -- sei trügerisch, der bloße Meßbesuch allein reiche nicht. Er muß Folgen und Konsequenzen haben.

Hat der Glaube diese nicht, dann sagt Jesus nicht nur mit leicht erhobenem Zeigefinger: "Ihr habt aber Unrecht getan." Sondern er sagt: "Ich kenne euch nicht, weg von mir!" Das "ich kenne euch nicht" interpretierte der Pfarrer als "ihr habt nicht den wahren Glauben gelehrt". Solche Irrlehrer gebe es heute zuhauf, und wir seien gut beraten, vorsichtig zu sein. Die Irrlehrer lehrten nicht nur Falsches über Gott, sondern vor allem auch über Moral, bestritten Dinge, die Gott selbst in Seine Schöpfung gelegt hatte.

Und das ist nur das, was ich trotz wuseliger Kinder in schwül-stickiger Kirchenluft mitbekommen habe. Soviel deutlichen Klartext ohne "das kann man so oder so sehen" habe ich, wenn ich mich recht erinnere, noch nie in einer Predigt gehört.

Donnerstag, 19. August 2010

Verpixelung...

...mal anders:

Irrlehrer

Wenn jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht ins Haus und grüßt ihn auch nicht. Denn wer ihn grüßt, der hat teil an seinen bösen Werken.
2 Joh 10f.

Mittwoch, 18. August 2010

Heute ist...

...mal wieder einer dieser Tage, an denen man sich schon beim Aufstehen fragt, ob man es nicht besser gelassen hätte. Noch im Halbschlaf vernahm ich das Wort "Papst" im Radio und war sofort, naja, zumindest dreiviertelwach. Bei genauerer Betrachtung hieß der ganze Satz aber: "Der Papst mag sie immer noch nicht..." -- und es ging, natürlich, um die Pille. Am Ende dieses so herrlich differenzierten und ausgewogenen Beitrags (und dafür zahle ich Rundfunkgebühren!) war mein Blutdruck dann wenigstens hoch genug, um gut aus den Puschen zu kommen. Irgendwo in einem Nebensatz hatten sie zwar die nicht enden wollende Aufzählung der zum Teil massiven Nebenwirkungen untergebracht, die Langzeitfolgen haben sie sich hingegen ganz geschenkt. Ansonsten wurde Margaret Sanger (die ich ohne Johannes gar nicht gekannt hätte) hochgejubelt und die befreiende und gleichberechtigende Wirkung der Pille verkündet, die es den Frauen endlich ermöglicht habe, selbst zu entscheiden, wann sie schwanger werden (was ja nicht stimmt: die Pille hilft ja nur, nicht schwanger zu werden).

Dafür verkündete der Wetterbericht das beste Wetter seit zwei Wochen. Schön, geht der Sohn heute also mit der Schule auf Wandertag. Dachte ich. Pustekuchen: Neee, das ist doch alles noch so naß, wir hoffen mal, daß nächste Woche besseres Wetter ist, verkündete die Lehrerin mit einer Selbstverständlichkeit, die mich an meiner Wetterwahrnehmung zweifeln ließ. Mädl, wovon träumst Du nachts?!

Und das alles noch vor acht. Das kann ja heiter werden.

Montag, 16. August 2010

"Wir wollen dich doch nur kennenlernen"

Durch diese GVU-Geschichte bin ich allerdings auf ein Video gestoßen, dem ich voll und ganz zustimmen kann: "Willkommen bei Facebook". Als ich mich nach langem Widerstand vor ein paar Wochen doch mal bei facebook angemeldet habe, brauchte ich eine halbe Stunde, um die Privatsphäreneinstellungen von "Bist Du wahnsinnig?" auf "Was willst Du spießiger Kontrollfreak eigentlich hier?" runterzuschrauben. Manche Häkchen mußte ich dreimal entfernen, bis sie wirklich weg waren. Danach hatte ich keine Lust mehr.

Realsatire

Es gibt ja Seiten, bei denen man sich fragt, ob das eigentlich Satire ist. Manch einer mag in den letzten Tagen mitbekommen haben, daß die "Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V." (GVU) von den Autoren selbst eingestellte Videos auf Vimeo hat löschen lassen (mittlerweile sind die Löschungen rückgängig gemacht und der beauftragte Subunternehmer, nicht aber die GVU, hat Unterlassungserklärungen unterschrieben, siehe hier). Diese Aktion war der Grund, warum ich mir die Seiten mal angeguckt habe. Wären sogar recht witzig gewesen, wenn das tatsächlich Satire sein sollte. Ist leider nur Realsatire, was da etwa im Impressum der GVU steht:
Vertrag zwischen dem Benutzer und der GVU
Diese Website wird Ihnen unter der Bedingung angeboten, dass Sie die hierin enthaltenen Bestimmungen und Hinweise ohne Änderung annehmen. Indem Sie diese Website benutzen, erklären Sie Ihr Einverständnis mit allen solchen Bestimmungen und Hinweisen.

Beschränkung auf persönliche und nicht-gewerbliche Nutzung
Diese Website ist für Ihre persönliche und nicht-gewerbliche Nutzung bestimmt. Sie sind nicht berechtigt, irgendwelche Informationen, Software, Produkte oder Dienste, die Sie von dieser Website erhalten, zu ändern, zu kopieren, zu vertreiben, zu übermitteln, anzuzeigen, aufzuführen, zu reproduzieren, zu veröffentlichen, zu lizenzieren, davon abgeleitete Werke herzustellen, zu übertragen oder zu verkaufen.
Ich bin ja kein Anwalt, aber wie ein Vertrag zustandekommen soll, bevor ich dessen Bedingungen kenne (wer geht denn bitteschön überhaupt auf die Impressumseite, die ja nicht gerade die Startseite ist?), ist mir ein Rätsel.

Genau ins Bild paßt, daß in den weiteren Bedingungen jegliche Verantwortung für die Richtigkeit ihrer Inhalte ausschließen und ihre Links offenbar so wahllos setzen, daß man sich als Nutzer selbst aussuchen muß, ob die zustimmend oder nicht gemeint sind. Nicht ganz ins Bild paßt, daß sie den meines Wissens in Deutschland rechtlich reichlich irrelevanten Begriff des "Copyright" verwenden.

Ach ja: Mit diesem Posting habe ich gegen die Bedingungen verstoßen, ich habe ja eigentlich gar kein Recht, etwas von dieser Seite zu kopieren. Realsatire, ich sag's ja.

P.S.: Eigentlich stehe ich den in den zwischenzeitlich gelöschten Videos zum Ausdruck gebrachten Ansichten relativ fern. Vielleicht muß ich das nochmal überdenken.

Dienstag, 10. August 2010

[Update] Wie? Jesus gab's wirklich?

So, jetzt ist der gestern erwähnte Artikel "Im Land der Mutlosen" auch online frei zugänglich. Alle Mann zum Lesen antreten!

Montag, 9. August 2010

Wie? Jesus gab's wirklich?

Meiner Erwartung, daß schon irgendjemand den Artikel "Im Land der Mutlosen" von Hannes Hintermeier in der Samstagsausgabe der FAZ lobend erwähnen würde, hat Dorothea ja schon voll erfüllt. Den Witz, mit dem der Artikel beginnt, muß ich aber trotzdem nochmal zitieren, weil er nicht nur ziemlich böse ist und damit meinen Humor trifft, sondern leider auch ziemlich realitätsnah ist:
Klingelt das Telefon im Kloster. Anruf aus dem Heiligen Land: "Wir haben das Grab von Jesus gefunden, und er lag drin!" Darauf der Pater: "Den gab's wirklich?"

Freitag, 6. August 2010

Noch einen...

...für Stanislaus:

Einen hab ich noch-Pong!

Da Laurentius Rhenanius in schändlicher Weise versucht, eine vierzig Jahre alte Medienkampagne gegen unsere anglikanischen Brüder fortzuschreiben, kann ich das Ende der Partie natürlich nicht akzeptieren.

Vielmehr ist die äußerst einseitige damalige Berichterstattung der BBC der Grund, warum die Eingreiftruppen öffentlich als ein Fehlschlag wahrgenommen wurden. Aus dem damals unterschlagenen Material geht jedoch deutlich hervor, daß die BBC (möglicherweise von altliberalen Seilschaften unter den "Bischöfen" unterstützt) Berichte über erfolgreiche weil glaubenstreue Kirchenpolizeieinheiten unterdrückte:


Kleiner Hinweis: Das Einbetten von Sevenload ist offenbar nicht ganz so stabil wie von Youtube. Bitte einen kleinen Moment warten und ggf. nochmal in Einzelansicht neu laden. Bei Youtube gab's den Beitrag nur in Live-Version von 1983, was nur zeigt, wie die Originaldokumente noch heute unterdrückt werden!

Mittwoch, 4. August 2010

Michel Foucault...

...ist die richtige Antwort zum gestrigen Ratepost. Das Zitat findet sich auf Seite 513 von "Wahnsinn und Gesellschaft" (Suhrkamp Taschenbuch). Auf Seite 14f. steht übrigens auch, was für die vormoderne Welt der Wahnsinn bezeugte:
"Im Mittelalter und in der Renaissance war die Auseinandersetzung des Menschen mit der Demenz ei dramatisches Gespräch, das ihn den tauben Kräften der Welt gegenüberstellte, und die Erfahrung mit dem Wahnsinn verschleierte sich damals in Bildern, in denen es um die Frage des Sündenfalls, der Erfüllung, des Tiers, der Verwandlung und der ganzen wunderbaren Geheimnisse der Geehrsamkeit ging. In unserer Zeit schweigt die Erfahrung mit dem Wahnsinn in der Ruhe einer Gelehrsamkeit, die den Wahnsinn, weil sie ihn zu gut kennt, vergißt."
Und eine Seite später schildert Foucault, welche Folge das Verdrängen und Unter-Kontrolle-Bringen des Irrationalen hatte:
"Diese große Trennung [in Tag und Dunkelheit, Schatten und Locht, Traum und Waschsein] lernte er [der Mensch] zu beherrschen und auf sein eigenes Niveau zu reduzieren. Er lernte, in ihr Tag und Nacht herzustellen, die Sonne der Wahrheit dem schwachen Licht seiner Wahrheit unterzuordnen."
Noch Fragen?

Dienstag, 3. August 2010

I will not cease from mental fight

Ich ponge jetzt mal ungefragt Laurentius Rhenanius (für die Ungeduldigen: ab 2:50): Und ja, ich bin ein Bekloppter. Bekennend. Mir gefällt nämlich der Text.

Paramentepflege

Im Gemeindehaus wurde ein Chormantel augebuddelt, der offenbar zuletzt vorkonziliar in Gebrauch war (oder so). Jedenfalls ist er ein Stück weit verstaubt und verdreckt. Kennt sich jemand damit aus, wie man sowas pflegt/reinigt? Waschen, legen, föhnen, bügeln -- oder besser nur ausklopfen?

Heiteres Autorenraten

"So wird in der modernen Welt das, was einst die unaufhebbare Konfrontation der Vernunft und der Unvernunft war, zum stummen Schlagen der Instinkte gegen die Festigkeit der Institution Familie [...] werden."
Wer hat's gesagt? (Und Vorsicht: Google findet's nicht.)

Dienstag, 27. Juli 2010

White Metal Top 1

Meine Top 1 des White Metals ist natürlich meine persönliche Top 1, die mit meinen Vorlieben für Death Metal und epischen Bombast zu tun hat. Insofern kann hier gar nichts anderes stehen als (frühe) Mortification. Deren Album "Scrolls of the Meggilloth" ist im ganzen zwar "nur" gehobener Durchschnitt, enthält aber den meiner Meinung nach fast ultimativen Death Metal Song überhaupt: Ancient Prophecy. Ultimativ aus mehreren Gründen: alles drin von wildem Geblaste bis zu beinahe doomiger Langsamkeit und damit der Kombination des Besten, was Death Metal zu bieten hat (aus meiner Sicht, versteht sich), das ganze in der epischen Länge von fast 12 Minuten -- und einen Text, der das meiner Meinung nach ultimative Death Metal-Thema schlechthin behandelt:




Ja, ich weiß, das Video läßt sich eingebettet nicht abspielen, und vollständig ist der Song auf Youtube auch nicht (dafür ist er zu lang). Aber der Song ist ausgehend vom vierten Gottesknechtslied tatsächlich so etwas wie das musikalische Äquivalent zu Mel Gibsons The Passion. Viel besser geht kaum noch. Weder aus "White" noch aus "Death Metal"-Perspektive.

Montag, 26. Juli 2010

Das Grauen des Lebens

Gestern abend lief "Saving Private Ryan" im Fernsehen. Den Film habe ich erst zum zweiten Mal gesehen, trotzdem hatte sich extrem viel zielich tief eingebrannt. 1999 habe ich ihn im Kino gesehen als ich gerade selbst "durch den Schlamm robbte", also mit den Augen eines Soldaten. Damals dachte ich, das Schlimmste sei an der Front. Hatte man denn als alliierter Soldat am Strand der Normandie überhaupt eine realistische Chance? Eigentlich ist es ein Wunder, daß die Deutschen dort verloren haben (oder genauer: der taktische Fehler einer Fehleinschätzung, wo die Alliierten landen würden, war der Grund, daß die Alliierten eine Chance hatten).

Gestern habe ich ihn wie gesagt nach gut 10 Jahren zum zweiten Mal gesehen -- diemals mit den Augen eines Vaters. Vor zehn Jahren dachte ich, nach dem Anfangsteil der Landung in der Normandie, wäre das Schlimmste des Films vorbei, und was das zu Sehende angeht, stimmt das auch. Aber das Grauen wartete nicht an der Front. Das Grauen wartet zu Hause. Sowohl für die Eltern als auch für die Überlebenden. An der Front geht es nur um die Frage leben oder sterben. Auf den Tod kann man sich vorbereiten, auch wenn die Angst bleibt. Zuhause geht es darum, mit den Folgen zu leben. Mit der Auslöschung der gesamen Nachkommenschaft, mit dem Schicksal, möglicherweise als einziger zu überleben und nicht zu wissen, womit man das verdient hat -- weil es eben völlig zufällig ist. Wer überlebt, muß mit der Irrationalität des Lebens, des Bösen klarkommen, und rational kann es darauf gar keine Antwort geben. Kann man sich auf das Leben vorbereiten?

White Metal Top 2

So, wo ich mit Narnia schon meine White Metal-Top 3 geposted habe, will ich auch noch Top 2 nachschieben: Horde -- Hellig Usvart. Eigentlich ist das gar kein White Metal, sondern "Unblack Metal". Wer vom frühen norwegischen Black Metal keine Ahnung hat, wird vermutlich nicht verstehen, was das -- ich erlaube mir an dieser Stelle mal Fäkalsprache -- Endgeile an dieser Scheibe ist.

Von der Ästhetik, der Musik uns selbst den Texten her ist das Black Metal in Vollendung -- nur mit anti-anti-christlichen Texten. Boah, was haben die Norweger gekotzt! Jayson Sherlock, der Horde im Alleingang gemacht hat (damals Drummer bei Mortification), bekam sogar Morddrohungen (das nenne ich Zeugnis in Bezug auf Metal ;-) -- ganz doof war er allerdings auch nicht und hat als das für Black Metal nötige Pseudonym gleich "Anonymous" gewählt -- allerdings auch schon wieder eine Anspielung auf Euronymous, den "Übervater" der norwegischen Black Metal-Szene).

Wer sich nicht ganz so ernst nahm wie die Norweger, konnte allerdings damals schon Respekt für die Provokation empfinden. Mittlerweile sind auch die Norweger wieder ruhiger geworden, und 2006 konnte Horde in Oslo ihren ersten und wohl auch einzigen Live-Auftritt hinlegen. Um das Anti-anti-christliche an Horde deutlich zu machen (was nach Black Metal-Maßstäben bei Songtiteln wie "Drink from the Chalice of Blood", "A Church Bell Tolls Amidst the Frozen Nordic Winds", "Behold, the Rising of the Scarlet Moon", "An Abandoned Grave Bathes Softly in the Falling Moonlight" und "The Day of Total Armageddon Holocaust" nicht unbedingt auf den ersten Blick ersichtlich ist), gibt's "Invert the Inverted Cross":

Weitere Songtitel, über die ich mich fast nicht einkriegen kann: "Blasphemous Abomination of the Satanic Pentagram", "Release and Clothe the Virgin Sacrifice", "Silence the Blasphemous Chanting", "Crush the Bloodied Horns of the Goat", "Weak, Feeble, Dying Anti-Christ". Davon müßte es noch viiiiiel mehr geben.

Sonntag, 25. Juli 2010

Conditio humana

Viele Besucher der Love-Parade seien verzweifelt gewesen, weil sie sich vom eigenen Überlebenswillen leiten ließen und über Sterbende hinweg traten, anstatt zu helfen, berichtete Joachim Müller-Lange, Landespfarrer für Notfallseelsorge der rheinischen Landeskirche.

Sie werden für die Wahrheit kämpfen

Auf diesen Artikel muß ich als alter Fantasy-Fan einfach hinweisen. Und damit hier ein bißchen mehr steht, auch noch der passende Song (vom Album, das meine Top 3 in den White Metal-Charts darstellt, gerade weil hier das Böse ernsthaft thematisiert wird und nicht "Jesus liebt dich, alles ist toll"):

Wenn nur diese blöden spanischen portugiesischen Untertitel nicht wären...

Deutschland Missionsland

Es soll ja angeblich unheimlich viele Probleme mit ausländischen Priestern geben. Das kann ich mir, nach heutiger erneuter "Begutachtung", gut vostellen. Da kommen nämlich Priester, die nicht nur tatsächlich glauben, sondern aufgrund ihrer beschränkten Sprachkenntnisse auch einfach auf den Punkt kommen müssen. 5 Minuten knackige Predigt mit der Kernaussage im ersten Satz: So ihr nicht betet, so glaubet ihr nicht! Daß das nicht in allen weichgespülten Pfarreien ankommt, ist nun nicht wirklich verwunderlich.

Na gut, manchmal gibt's wirklich ernsthafte Probleme. Wir hatten mal einen vietnamesischen Priester zur Vertretung. Bei dessen Aussaprache habe ich selbst im Hochgebet nicht immer gewußt, wo er gerade war. Aber die meisten, die ich erlebt habe, von Polen über Afrikaner bis Inder, hatten zwar einen deutlichen Akzent, waren aber  besser verständlich als so mancher Deutscher mit leiser Stimme oder schludriger Aussprache.